Sehenswürdigkeiten

Großschweidnitzer Wasser

Das Großschweidnitzer Wasser ist der linke Quellbach des Löbauer Wassers. 
Zwischen Dürrhennersdorf und Großschweidnitz fließt der Bach durch ein enges Tal, den Höllgrund.
In 266 m ü.M. mündet gleichfalls von links kommend, am Rittergut Großschweidnitz die Litte ein.  Das Großschweidnitzer Wasser wird als der wasserreichere Quellbach gelegentlich dem Löbauer Wasser zugerechnet. Der ursprünglich fischreiche Bach wurde seit der Mitte des 19. Jahrhunderts ab Großschweidnitz durch dort errichtete Textilbetriebe stark verschmutzt, so dass der Fischbestand zugrunde ging. Seine Wasserkraft wurde frühere in Großschweidnitz zum Antrieb mehrerer Mühlen und Steinschneidereien genutzt. Heute hat das Gewässer wieder die Güteklasse II erreicht.

Höllgrund

Der Höllgrund, auch Höllengrund genannt, ist ein ca. 900 m langer Abschnitt eines Kerbsohlentales am Großschweidnitzer Wasser in Dürrhennersdorf zwischen der ehemaligen Dürrhennersdorfer Höllmühle und Großschweidnitz. Mit seinem steilen, unausgeglichenen Gefälle und einem Hangneigungswinkel bis nahezu 60 Grad vertritt der Höllgrund den Typ der in der Oberlausitz häufig vorkommenden Skalen (Felstäler) wie die Gröditzer Skala. 
Am Bachufer stehen abwechslungsreiche Waldformen inmitten einer artenreichen Bodenflora mit den Baumarten Bergahorn, Gemeine Esche und Stieleiche; den größten Flächenanteil nimmt jedoch in der schmalen Talaue als auch an den nach Norden gerichteten Hängen Fichtenforst ein, dagegen herrschen an den südexponierten Hängen Kiefer und Lärche vor.
Ein markierter Wanderweg führt durch den Höllgrund, zugleich die kürzeste Wegeverbindung zwischen Großschweidnitz und Dürrhennersdorf.